Barnholdt, Lauren by Lauren Barnholdt

Barnholdt, Lauren by Lauren Barnholdt

Author:Lauren Barnholdt
Language: deu
Format: epub
Published: 2013-08-04T16:00:00+00:00


Unterwegs - Jordan

Zweiter Tag, 11:31 Uhr

Wahrscheinlich werde ich einen fetten Streit mit Lloyd anfangen, sobald wir nach Middleton kommen. Dieser Mistkerl hat es schon lange verdient, dass ich ihm mal die Meinung geige. Er hat meine Beziehung zu Courtney nie ernst genommen. Selbst als wir zusammen waren, musste er immer noch kleine Spitzen loslassen. Ein Beispiel: Eines Abends, als Lloyd, Court, ich, B. J., Jocelyn und noch ein paar andere zusammen rum hingen, hat Courtney beschlossen, sich etwas zu essen zu bestellen. Darauf Lloyd: ››Ach, Courtney, immer musst du dir was zu essen bestellen, wenn wir Baseball gucken« Was ja stimmen mag, aber es war die Art, wie er es gesagt hat, die mich sauer gemacht hat. Denn was er rüber bringen wollte, war: Hey Jordan, ich kenne Courtney viel besser als du, und wenn ich wollte, könnte ich sie jederzeit flachlegen.

Jedenfalls sind wir jetzt unterwegs nach Middleton zu meinem Bruder Adam und zu Lloyd und Courtney macht ein Trara, als wäre es Heiligabend. Sie reißt sich praktisch schon die Klamotten vom Leib. Okay, ich bin nicht blöd und weiß, dass es zum Teil deshalb ist, weil sie mich provozieren will, aber trotzdem. Sie hatten was miteinander. Etwas muss da gewesen sein oder sie ist eine verdammt gute Schauspielerin. Sie hat mich jetzt Schon ungefähr fünf Millionen Mal gefragt, wie ihre Frisur aussieht. Sie trägt einen schwarzen, knappen Rock und ein schwarzes Tanktop und hat ihre Haare zu zwei Zöpfen gebunden, was bei jeder anderen bescheuert aussähe, bei ihr ist es irgendwie hübsch. Ich habe Courtney noch nie in so einem Aufzug erlebt. Normalerweise ist sie nicht so, äh...... freizügig.

»Sehen meine Haare gut aus? «, fragt sie schon wie klappt die Sonnenblende herunter, um sich im Spiegel zu betrachten.

>>Ja<<, antworte ich mit zusammen gebissenen Zähnen >>Ganz fantastisch.<<

>>Tut mir leid, wenn ich nerve...« Sie nimmt einen Lipgloss aus ihrer Tasche und schminkt sich die Lippen. »Aber ich bin einfach nervös. «

>>Verständlich<<, sage ich und beobachte sie aus dem Augenwinkel. Sie hat den schönsten Mund der Welt. Ich starre wieder geradeaus und halte den Blick auf die Straße gerichtet.

»Ich bin halb verhungert«, verkündet sie. »Können wir demnächst anhalten und frühstücken? << .

»Hältst du das für gut, mit deinem Magen. << Ich habe keine Lust darauf, dass sie mir wieder den Wagen vollkotzt. Gestern hat es mir zwar nichts ausgemacht, ich habe mich sogar gerne um sie gekümmert, aber jetzt liegen die Dinge anders. Gestern war sie süß und verletzlich. Sie hat im Bett die Beine um mich geschlungen und mich an sich gezogen. Jetzt dagegen ist sie angezogen wie eine Schlampe und denkt an Sex mit Lloyd. Also sorry, wenn ich mich nicht gerade darum reiße, ihr die Haare zurückzuhalten. Soll Lloyd das doch machen, wenn sie so auf ihn steht.

››Ich habe Hunger. « Sie nimmt die CD aus dem Player und

wirft sie auf die Rückbank. Dann drückt sie den Knopf für das Satellitenradio und stellt einen Countrysender ein.

››Tu dir keinen Zwang an«, bemerke ich und verdrehe die Augen. In meiner Hosentasche fängt mein Handy an zu vibrieren und ich tue mein Bestes, es zu ignorieren.



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